Die Vulvodynie ist keine Erkrankung im schulmedizinischen Sinne, sondern vielmehr die Umschreibung bestimmter Beschwerden im Intimbereich der Frau, für die es keine klassischen Erklärungen bzw. keine nachweisbaren Ursachen (mehr) gibt. Da die Beschwerden vornehmlich im Bereich der äußeren Genitalien der Frau (Vulva) auftreten, werden die Beschwerden oft als Vulvodynie (lat.: vulvodynia) bezeichnet. Die empfundenen Schmerzen sind meist Dauerschmerzen und können die gesamte Vulva und teils darüber hinaus ausstrahlen (wenn auch die Vagina betroffen ist, wird von Vulvovaginitis gesprochen) oder nur bestimmte Stellen betreffen. Soweit die Beschwerden bspw. auf den feuchten Teil der Vulva beschränkt sind, spricht man auch von Vestibulodynie. Wenn sich im Vulvabereich Hinweise auf eine Entzündung (bspw. Rötung) zeigen, wird das Beschwerdebild oft als Vestibulitis bezeichnet (Im Folgenden wird zur besseren Lesbarkeit des Textes einheitlich der Begriff Vulvodynie verwendet).
Folgende Beschwerden sind typisch:
Es sind aber auch andere Erscheinungs- und Beschwerdeformen möglich.
Die Vulvodynie schränkt die betroffenen Frauen aufgrund der Symptome stark ein und belastet diese zusätzlich durch die Intimität der Beschwerden. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Beschwerden relativ häufig auftreten. Studien zeigen, dass über 5 % der Frauen mindestens einmal im Leben davon betroffen sind. Es gibt also keinen Anlass, die Beschwerden als peinlich zu empfinden und eine Behandlung hinaus zu zögern. Denn die Erfahrung zeigt: je eher die Beschwerden ganzheitlich behandelt werden, desto besser sind die Chancen einer Besserung oder gar Beschwerdefreiheit.
Die Ursachen für die Vulvodynie können vielfältig sein und es gibt keine einheitlichen Quellen. Mehrere Faktoren können an ihrer Entstehung beteiligt sein. Eine ganzheitliche Abklärung ist im Interesse einer nachhaltigen Therapie sinnvoll, bspw. unterstützt durch die Regulationsthermographie
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Folgende Ursachen können (mit) von Bedeutung sein:
Durch eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung kann in vielen Fällen der Vulvodynie eine deutliche Verbesserung der Beschwerden bis hin zur Beschwerdefreiheit erreicht werden. Dabei ist es wichtig, die individuellen Umstände jeder Betroffenen genau zu berücksichtigen. Denn keine Vulvodynie gleicht der anderen. Als mögliche bewährte Therapieverfahren kommen insbesondere in Betracht:
Bitte beachten Sie:
Die Vulvodynie ist eine sog. Ausschlussdiagnose, das heißt, dass grundsätzlich zuerst alle anderen infrage kommenden Erkrankungen auszuschließen sind (bspw. Pilzerkrankungen, andere Hauterkrankungen, Geschlechtskrankheiten).
Seit mehr als 10 Jahren haben wir gute Erfahrungen mit der Behandlung von Vulvodynie-Patientinnen gemacht und beraten Sie gern individuell und vertraulich in Köln. Melden Sie sich für ein unverbindliches Informationsgespräch per E-Mail, über das Kontaktformular oder telefonisch. Wir sprechen auch Englisch (We speak English).